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Sie planen, Ihren eigenen Online-Shop aufzubauen? Gute Entscheidung, denn nach wie vor gehört der Aufbau eines E-Commerce-Shops zu den lukrativsten Geschäftsmodellen und beliebtesten Arten, um sich selbstständig zu machen. Wie Sie das strukturiert angehen, erfahren Sie in unserem E-Commerce Kurs Der Aufbau und die Vermarktung eines Online-Shops sind jedoch mit einigen Herausforderungen verbunden, weshalb sich besonders E-Commerce-Einsteiger oft die Frage stellen: Wie fängt man im E-Commerce eigentlich an? An dieser Stelle stellen wir Ihnen neun wichtige Schritte vor, die für den Start eines profitablen Online-Shops unerlässlich sind. Detailliertes Fachwissen zu den Grundlagen und Anforderungen eines professionellen Online-Shops lernen Sie außerdem in unserer IHK-zertifizierten E-Commerce Kurs.

 

Online-Shop aufbauen – Einblicke aus dem E-Commerce Kurs

 

  1. Definieren Sie Ihre Zielgruppe

Bevor Sie einen Online-Shop aufbauen, muss zunächst einmal klar sein, was Sie verkaufen wollen und vor allem: An wen? Überlegen Sie also, wer Ihr idealer Kunde ist. Dabei können folgende Fragen helfen:

  • Welche demografischen Eigenschaften hat Ihre Zielgruppe? (Alter, Beruf, Geschlecht, Hobbys, Interessen, Wohnort)
  • Welche Wünsche und Bedürfnisse hat Ihre Zielgruppe?
  • Welche Wünsche und Bedürfnisse sind nicht erfüllt und wie können Sie mit Ihrem Angebot dabei helfen?

Klar ist: Die richtigen Entscheidungen über die Produktauswahl, Marketingmaßnahmen, Preisgestaltung usw. können Sie nur treffen, wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen bzw. wissen, für wen Sie Ihre Produkte und Dienstleistungen überhaupt anbieten.

Je detaillierter Sie Ihre Zielgruppe beschreiben können, umso besser. Beachten Sie dabei auch, dass jede Zielgruppe andere Ansprüche an die Qualität der Produkte sowie an das Design eines Online-Shops hat. Die entsprechenden Eigenschaften und Merkmale der definierten Zielgruppe sollten deshalb unbedingt Beachtung bei der Konzeption und Umsetzung der Design- und Marketingmaßnahmen finden.

 

  1. Finden Sie die passenden Produkte

Nachdem Sie Ihre Zielgruppe definiert haben, ist es an der Zeit, die Produkte zu finden, die Sie online verkaufen möchten. Dazu können Sie beispielsweise aktuelle Trends und beliebte Artikel recherchieren und herausfinden, welche Wettbewerber die ähnliche Produkte verkaufen. Ein weitere Möglichkeit, um Produktideen zu finden, ist der Verkauf von Nischenprodukten. Dafür können Sie sich die Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe ansehen, die noch nicht erfüllt sind und diese „Lücken“ entsprechend mit Ihren Produkten füllen.

 

  1. Wählen Sie das passende Shopsystem

Ein weiterer, wichtiger Bestandteil der Vorbereitungen zum Aufbau eines Online-Shops ist die Wahl des passenden Shopsystems. Vorab sollten Sie überlegen, ob Sie Ihren Online-Shop selbst oder über eine professionelle Digitalagentur erstellen lassen wollen. Zwar sind Agenturen oft preisintensiver, verfügen jedoch über weitreichendes Expertenwissen und entsprechende Erfahrung in der Umsetzung von E-Commerce-Projekten. Besonders, wenn Sie Ihren Shop professionell und hauptberuflich betreiben wollen, ist die Umsetzung über eine kompetente Internetagentur zu empfehlen.

Sollten Sie Ihren Online-Shop selbst aufbauen wollen, ist dies auch mit mehreren Shopsystemen möglich, bei denen Sie keine technische Vorkenntnisse benötigen. Dazu gehören beispielsweise Wix, Shopify oder IONOS. Recherchieren Sie für die Wahl des passenden Shopsystems am besten bei den jeweiligen Anbietern, um die geeignete Lösung für Ihre speziellen Bedürfnisse und Ihr Budget zu finden.

 

  1. Legen Sie Zahlungsarten und Zahlungsanbieter fest

Beim Aufbau eines Online-Shops gehört auch die Auswahl der passenden Zahlmethoden zu den wichtigsten Faktoren. Warum? Wenn Kunden die von ihnen gewohnten Zahlmöglichkeiten in einem Online-Shop nicht vorfinden, sind sie geneigt, den Kauf abzubrechen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie sich nach den für Ihre Zielgruppen geeigneten Zahlmethoden erkundigen und diese entsprechend anbieten. Dazu gehören beispielsweise:

  • Kauf auf Rechnung (z. B. über Klarna)
  • PayPal
  • Lastschrift
  • Kreditkarte
  • Sofortüberweisung
  • Vorkasse

Um die entsprechenden Zahlmethoden anbieten zu können, müssen Sie sich an den entsprechenden Zahlungsanbieter wenden. Diese ermöglichen Ihnen die Anbindung von Online-Bezahlmethoden in Ihrem Online-Shop.

 

  1. Registrieren Sie Firmenname und Domain

Bevor Sie Ihren Shop eröffnen können, gehört die Wahl des passenden Firmennamens sowie der Domain zu den ähnlich schweren Aufgaben wie die Wahl der passenden Produkte. Schließlich soll Ihr Firmenname Ihre Marke für Ihren Online-Shop stehen und im Idealfall einen hohen Wiedererkennungswert besitzen. Bei der Wahl des passenden Firmennamen sollten Sie sich von Ihren angebotenen Produkten, Ihrer Branche und Ihren Werten inspirieren lassen.

Prüfen Sie im zweiten Schritt, ob Ihr Markenname bereits vergeben ist – beispielsweise über das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA). Weitere Hinweise zum Markenschutz und der Beantragung einer Marke finden Sie hier.

Haben Sie einen passenden Firmenname gefunden, melden Sie Ihre Domain beim Shopanbieter oder bei einem Domain-Provider Ihrer Wahl an. Diese sollte idealerweise mit dem Firmennamen im Zusammenhang stehen, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen und damit eine leichtere Auffindbarkeit im Internet zu ermöglichen.

 

  1. Online-Shop erstellen

Jetzt wird’s spannend, denn mit diesem Punkt sind Sie von der Erstellung Ihres Online-Shops nur noch wenige Schritte entfernt. Es folgt jetzt das Design Ihres Shops, das Ihre potenziellen Kunden zu Gesicht bekommen und nicht nur gut aussehen, sondern vor allem Ihre Marke und Produktkategorie widerspiegeln muss. Verwenden Sie dafür die Designvorlagen der Plattform Ihrer Wahl, passen Sie es an Ihre Bedürfnisse an, fügen Sie alle notwendigen und suchmaschinenoptimierte Inhalte hinzu und laden Sie Ihre Produkte hoch. Wenn Sie mit einer professionellen Digitalagentur arbeiten, werden diese Schritte, in Abstimmung mit Ihnen, für Sie übernommen.

 

  1. Bauen Sie das Branding Ihres Online-Shops auf

Nachdem Ihr Online-Shop erfolgreich umgesetzt wurde, geht es an das Branding, also an den gezielten und aktiven Aufbau Ihrer Marke. Ein wichtiger Part davon war bereits die Suche nach dem passenden Firmennamen und der dazugehörigen Domain. Weitere wichtige Schritte zum Markenaufbau sind u.a.:

 

  1. Klären Sie rechtliche Fragen

Vergewissern Sie sich vor dem Start Ihres Shops, dass Sie alle geltenden Gesetze einhalten, z. B. Verbraucherschutzbestimmungen oder Datenschutzrichtlinien. Auf welche rechtlichen Rahmenbedingungen Sie bei der Erstellung eines Online-Shops achten sollten, erfahren Sie auch in unserer E-Commerce Weiterbildung.

 

  1. Vermarkten Sie Ihren Online-Shop

Beginnen Sie mit der Vermarktung Ihres Online-Shops, bevor Sie ihn starten, um bei potenziellen Kunden Aufmerksamkeit und Vorfreude zu wecken. Entwickeln Sie dafür einen effektiven Marketingplan und nutzen Sie verschiedene Werbekanäle wie soziale Medien oder E-Mail-Kampagnen.

Wie Sie einen E-Commerce Auftritt professionell planen und das Finanz-, Lager- und Kundenmanagement eines Online-Shops selbstständig übernehmen können, lernen Sie in unserem E-Commerce Kurs zum/zur Projektmanager/-in E-Commerce (IHK).